Die diabetische Osteopathie ist eine wichtige Komplikation dieser Erkrankung, charakterisiert durch Osteoporose, erhöhtes Frakturrisiko und andere Veränderungen des Knochenstoffwechsels. Osteocalcin ist ein Knochen-spezifisches Protein, das durch Osteoblasten produziert wird und auch in die Regulation des Glukose– und Energiestoffwechsels involviert ist. In einer Studie an Patienten mit Diabetes mellitus Typ I wird gezeigt, dass der Osteocalcin-Serumspiegel invers mit der Konzentration von HbA1C und dem Body-Mass-Index (BMI) korreliert ist. Diese Beobachtung unterstützt die Hypothese, dass eine gestörte Kontrolle des Blutzuckers die Funktion von Osteoblasten beeinflussen kann.
Ref.
Maddaloni E. et al.
„Osteocalcin Levels Are Inversely Associated with Hba1C and BMI in Adult Subjects with Long-Standing Type I Diabetes“
J Endocrinol Invest. 2014 May 24. [Epub ahead of print]
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24859912