In unserer Homepage ist unter der Rubrik „News“ der molekulare Wirkungsmechanismus von RANKL und OPG grafisch dargestellt.
Wiein früheren „News“ bereits erwähnt (siehe Archiv in unserer Homepage), zählt die Bestimmung von Osteoprotegerin (OPG) und von Receptor Activator for Nuclear Factor κB Ligand (RANKL) bereits zum erweiterten Armamentarium der Diagnostik des Knochenstoffwechsels (siehe sep. Skizze in der Rubrik „News“ unserer Homepage).
Seit einiger Zeit ist ein humaner monoklonaler Antikörper (Denosumab) gegen RANKL am Markt, der die Bindung dieses Liganden an seinen Rezeptor RANK blockiert und so die Wirkung von OPG imitiert. Denosumab (ebenfalls Archiv in unserer Homepage) hat sich als hochwirksames Biologikum mit protrahierter Wirkung bei Osteoporose erwiesen. Die nun bereits über 6 Jahre gemachten Erfahrungen mit Denosumab zeigen ein signifikant verringertes Frakturrisiko und ausserdem keine erhöhten Raten von Infektionen bei Tumorpatienten.
In unserem Labor bieten wir die Bestimmung von RANKL und OPG bei Osteoporose im allgemeinen und solche unter Denosumab im besonderen als Spezialuntersuchungen an,
die nicht mit den Krankenkassen verrechnet werden können.
Angesichts der hohen Kosten für die Diagnose und Behandlung der Osteoporose ist es allerdings erstaunlich, dass diese Untersuchungen derzeit noch relativ selten angefordert werden.
Ref.:
Kongressbericht: Osteoporosetherapie im Wandel: Die kortikale Knochenstruktur im Fokus
Journal für Mineralstoffwechsel; 2 (2013) Seite 72