Kleinkinder, die im Alter von <1 Jahr bereits niedrige Titer von IgE-Antikörpern gegen Sojabohne, Timothee (Wiesen-Liesch)-Graspollen und Katzenallergene aufwiesen, zeigten im Alter von 5 Jahren ein signifikant erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Asthma und Rhinitis. Kleinkinder mit Allergien gegen Erdnuss oder Hundeallerge weisen ebenfalls ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Rhinitis auf, solche mit einer Reaktion gegen Birkenpollen ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung eines Ekzems.
Da Allergien vom Typ I bekanntlich eine genetische Komponente aufweisen, sind Kinder allergischer Eltern (eines oder beider Elternteile) diesbezüglich besonders gefährdet und sollten dementsprechend überwacht werden.
Eine frühzeitige Erkennung von Typ I – Allergien ist daher für die weitere Gesundheit von Kindern von enormer Bedeutung.