Methode
Enzyme-linked immunosorbent assay aus frischem Serum
Molekül Tumormarker
Serotonin, auch genannt 5-Hydroxyytryptamin (5-HT) oder Enteramin, ist zum einen reichlich in Nahrungsmitteln vorhanden, wird aber im Menschen auch direkt aus der Aminosäure L-Tryptophan gebildet. Dabei sind die enterochromaffinen Zellen des Dünndarms die Hauptquellen. Das von ihnen freigesetzte Serotonin wird entweder sofort von der Leber abgebaut (und dadurch inaktiviert) oder von Thrombozyten aufgenommen und nach der Freisetzung -wenn nicht durch einen Rezeptor gebunden- im Plasma metabolisiert. In beiden Fällen entsteht die nierengängige, stabile 5-Hydroxyindolessigsäure (5-HIES), die im 24-Stundenharn gemessen werden kann. Zusätzlich und durch die Blut-Hirnschranke getrennt erfolgt die Synthese auch im Zentralnervensystem. ??ber bis zu 14 Arten von Serotoninrezeptoren entfaltet Serotonin seine Wirkung. Letztendlich gibt es auch eine aberrante Produktion durch neuroendokrine Tumoren. Ob das zentral produzierte Serotonin dessen Konzentration im periphen Blut widerspiegelt, ist strittig.
Funktion
Serotonin führt über die Beeinflussung der Blutgefä??e langfristig zu einer Hypotonie. Es fördert zudem die Aggregation von Thrombozyten und wirkt somit prokoagulativ. Im Gastrointestinaltrakt stimuliert Serotonin die Peristaltik, im Auge erhöht es den Druck. In den Raphe-Kernen des Mittelhirns produziertes Serotonin beeinflu??t Wahrnehmung, Schlaf, Temperaturregulation, Sensorik, Schmerzempfindung und -verarbeitung, Appetit, Sexualverhalten und Hormonsekretion
Kassenleistung
Ja