Die Hyperthyreose führt bekanntlich zu einer Verminderung der Knochendichte und damit zu einem erhöhten Frakturrisiko. Letzteres wird noch kontroversiell diskutiert.
In einer Studie an 222.138 (!) Personen zeigen B. Abrahamsen et al., dass bei Hyperthyreose sehr wohl eine signifikant erhöhte Rate von Schenkelhalsfrakturen beobachtet wird, die mit der Dauer der Erkrankung zunimmt. Aufgrund dieser Studie stellt der TSH-Spiegel von ≤ 3 mU/l einen wichtigen Risikofaktor für Schenkelhalsfaktoren dar. TSH ist daher ein wichtiger Parameter in der Diagnostik von Osteoporose.
Ref.
Abrahamsen B. et al.
„Low Serum Thyrotropin Level and Duration of Suppression as a Predictor of Major Osteoporotic Fracturres – The OPEN-THYRO Register Cohort“
J Bone Miner Res. 2014 Apr 9 [Epub ahead of print]
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24723381