Derzeit werden Daten zum Pollenflug mittels sog. Pollenfallen erhoben, die die Pollenkonzentration in der Luft kontinuierlich messen.
Solche Pollenfallen saugen mittels eines Elektromotors die Umgebungsluft in einen Behälter, wo die Pollen auf einem Klebestreifen gesammelt werden. Diese Streifen werden dann mikroskopisch von ExpertInnen ausgewertet. Automatisierte Lösungen wären eine optimale Alternative zu dieser aufwändigen, quantitativ begrenzten und teuren Methode.
An der TU Graz wurde nun in Kooperation mit einer Arbeitsgruppe an der ETH Zürich ein neues, vollautomatisierter Pollenmesssystem entwickelt, das diese Voraussetzung erfüllt und nur € 1.000 kostet (statt der bis zu € 100.000,00 hohe Kosten für die derzeit verwendeten konventionellen Geräte).
Originalpublikation:
Nam, C. N. K., Meyer, M., Thiele, L., & Saukh, O. (2020).
Automated Pollen Detection with an Affordable Technology.
Proceedings of the International Conference on Embedded Wireless Systems and Networks, (EWSN) 2020, Lyon, France.
http://www.olgasaukh.com/paper/cao20automated.pdf