Die Zunahme von diagnostizierten Allergien beruht einerseits auf einer besseren Diagnostik, andererseits aber auch auf einer zunehmenden Belastung mit Allergenen aus der Umwelt.
Im „Mainzer Zentrum für chemische Allergologie“ wird untersucht, inwiefern biochemische Veränderungen von Umweltallergenen, z.B. aufgrund des Effekts der Umweltverschmutzung und den Anbaubedingungen bei Nutzpflanzen, wie dem Weizen, an sich ungefährliche Proteine zu immunologisch wirksamen Allergenen umwandeln.
So kann beispielsweise auch die Immunogenität von Pollenallergenen durch umweltbedingte chemische Veränderungen (Ozon oder Stickoxide aus der Atmosphäre, Katalysereaktionen auf mikroskopischen Staubpartikeln, etc.) verstärkt werden.